Mitglied der Fachkommission, News

Thomas Bursch – Ein Pionier des professionellen Dogwalkings

Thomas Bursch und Hunde – das ist mehr als nur ein Beruf, das ist gelebte Leidenschaft. Schon in den 90er Jahren, als Dogwalking in Deutschland noch weitgehend unbekannt war, ging Thomas voran und machte es zu seiner Lebensaufgabe, Mensch und Hund auf gemeinsamen Wegen zu begleiten. Als Mitglied der Fachkommission des BHD steht er mit an erster Stelle, um dies auch weiterhin zu ermöglichen. Sein Engagement und seine Expertise sind entscheidend um die Ziele des BHD voranzutreiben. Durch seine Mitwirkung trägt er dazu bei, dass wir auch in Zukunft die bestmöglichen Bedingungen für unsere Hunde und deren Halter schaffen können.

 Die frühen Jahre: Vom Ingenieur zum Rudelführer

Thomas, geboren am 11.05.1970, studierte ursprünglich Ingenieurwesen. Doch wie das Leben manchmal spielt, kam er durch seine beiden Hunde – die Ridgebackhündin Bärbel und Mischling Max – und die Begegnung mit Lars Thiemann zu einer neuen Leidenschaft: Rudelführung.

Was zunächst als Hobby begann, entwickelte sich schnell zu einer Berufung. Mit scharfem Blick für die Dynamik in Hundegruppen und viel Fingerspitzengefühl für individuelles Verhalten machte sich Thomas 1998 als Dogwalker in Berlin selbstständig. Das Hundeauslaufgebiet Tegel wurde seine Bühne – und die Hunde seine treuen Schauspieler.

2002: Züchterprüfung und Leidenschaft für den Ridgeback

Thomas bestand 2002 die Züchterprüfung des VDH und wurde Mitglied der Deutschen Züchtergemeinschaft Rhodesian Ridgeback (DZRR). Seine Ridgebacks Bärbel und später deren Tochter Yuma prägten nicht nur sein Rudel, sondern auch seine Philosophie: Jede Hunderasse hat ihre Eigenheiten – und verdient Verständnis und Respekt.

2006: Hundephysiotherapie – Hilfe, die von Herzen kommt

Der frühe Verlust seines Mischlings Max, der unter schmerzhaften Gangbildproblemen litt, weckte in Thomas den Wunsch, Hunden ganzheitlich zu helfen. Er absolvierte ein einjähriges Studium zum Hundephysiotherapeuten nach Blümchen und Woßlick und spezialisierte sich auf Körperarbeit wie Massagen bei Verhaltensauffälligkeiten. Mit Einflüssen aus der Feldenkrais-Methode verbindet er Training und Therapie zu einem einzigartigen Ansatz.

2012: Die Gründung des BHD

Ein weiteres Highlight in Thomas’ Karriere ist die Gründung des Berufsverbands der Hundebetreuer und Dogwalker (BHD) im Jahr 2012. Gemeinsam mit Marion Pepper und Lars Thiemann entwickelte er Prüfungen, die Dogwalker theoretisch und praktisch auf höchstem Niveau qualifizieren – ein Pionierschritt für die Branche.

2015: Dogwatcher – Verhaltensforschung im Rudel

Immer einen Schritt weiter denkend, rief Thomas 2015 das Projekt Dogwatcher ins Leben. Gemeinsam mit Marion und Lars führt er Verhaltensstudien bei Haushunden durch, um die Beziehung zwischen Mensch und Tier noch besser zu verstehen und die Ausbildung von Hundetrainern und Dogwalkern zu optimieren.

Heute: Thomas nach fast 30 Jahren zum ersten Mal ohne Hund.

Nachdem sich Thomas 2015 schweren Herzens von Yuma verabschieden musste, begleiteten ihn Angie, Anti und Betty, die ihm Trost und Freude spendeten. 

Bis vor vier Wochen war Betty an seiner Seite, bevor auch sie ging – und Thomas nach fast 30 Jahren zum ersten Mal ohne Hund ist. 

Mit seiner behördlichen Zertifizierung als Hundetrainer und Verhaltensberater setzt er seine Mission fort: Hunden ein besseres Leben zu ermöglichen – sei es durch Bewegung, Training oder Physiotherapie.

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Fazit: Thomas Bursch ist mehr als ein Dogwalker – er ist Rudelführer, Therapeut und Visionär. Wer ihn und seine Arbeit kennenlernen möchte, findet auf www.dogwalker-berlin.de Inspiration und Informationen. 

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